BIERBRAUEN - DUNKLES WEISSBIER

BIERBRAUEN - DUNKLES WEISSBIER

Das Brauen erfolgt in den nachfolgenden Schritten:

- Einmaischen / Maischekochen
- Hefe Wiederbeleben
- Würzekochen
- Kühlen der Würze auf ca 22°C
- Beigabe der Hefe
- Hauptgärung
- Abfüllen in Glasflaschen 0,5lt
- Flaschengärung

Quelle

Einmaischen / Maischekochen

Zumeist wird bei 50°C eingemaischt, Beigabe des Malz – Rasthalt 20 min. Die dabei relevanten Malzinhaltsstoffe sind Stärke, Eiweiße und Zellwandsubstanzen. Das geschrotete Malz wird nach dem Vormaischen in einem Maischbottich mit heissem Wasser vermischt, das Einmaischen. Anschliessen erfolgt die Jodprobe.
Die Jobprobe gibt Auskunft, ob die Verzuckerung stattgefunden hat. Merke: Ohne Zucker kein Alkohol. Maischen ist das Lösen von Malzinhaltsstoffen in Wasser durch enzymatische, physikalische und chemische Vorgänge. Nach dem ersten Rasthalt wird die Maische auf 65°C erwärmt - Rasthalt 60 min.

Nach dem Maischen wird der Treber aus dem Maischbottich entfernt.

Der Treber kann verwendet werden zum Brotbacken oder nach dem Trocken, feingemahlen als Paniermehl.

Der Treber wird in Portionen verpackt eingefrohren.

Hefe Wiederbeleben

250 ml der Maische werden benötigt, um die Trockenhefe zu Aktivieren / Wiederbeleben. Die Maische darf max 25°C warm sein, sonst sterben die Hefebakterien ab.

Würzekochen

In der Würzepfanne wird die Würze (bis zum Sieden) gekocht. Dabei wird Hopfen in Form von Hopfenpellets zugegeben und mitgekocht. Beim Kochen entstehen Temperaturen von über 80 °C, wodurch die ursprünglich im Sud enthaltenen Malzenzyme denaturiert werden und sich zusammen mit anderen Eiweissen als Heisstrub an der Oberfläche der kochenden
Würze absetzen. Sorte und Menge des Hopfens tragen bei zum Geschmack und zur Haltbarkeit des Biers. Mehr Hopfen ergibt eine längere Lagerfähigkeit und einen herben, bitteren Geschmack des Bieres. Durch das Verdampfen des Wassers beim Kochen wird die Würze auf die für jede Sorte spezifische Stammwürze aufkonzentriert.

Kühlen der Würze auf ca 22°C - mit anschliessender Beigabe der Hefe

Nach dem Würzekochen wird der Sud auf 22°C abgekühlt. Anschließend werden die in der Würze vorhandenen nicht gelösten Hopfenbestandteile und ausgefallenes Eiweiss - zu-
sammen heissen sie Heisstrub, aus der Würze entfernt. Dies geschieht im Whirlpool, in dem die Würze durch tangentiales Einleiten in Rotation versetzt wird und sich der Trub

als Kegel in der Mitte des Gefässes absetzt. Anschließend kann seitlich die klare Würze abgezogen werden. Am Ende der Würzekochung erfolgt die Bestimmung der Stammwürze mittels einer Bierspindel. Anschliessend wird die Hefe beigegeben, unter ordentlichem Umrühren.

Hautgärung

Je nach Hefesorte und Würzerezeptur ergibt die Gärung untergäriges oder obergäriges Bier, in diesem Fall obergäriges Bier. Die Hauptgärung dauert 5-6 Tage. Danach wird das Bier in Flaschen abgefüllt.

Flaschenabfüllung

Nach der Hauptgärung wurde das Bier in Flaschenabgefüllt. Wir verwenden zum Verschliessen Kronenkorken.

Nach einer Nachgärung/Flaschengärung von sechs Wochen steht das Bier dann zum Verzahr bereit.