LA GRANDE MOTTE - 2019

UNSERE FERIEN IN LA GRANDE MOTTE im SEPTEMBER 2019

Das derzeitige Territorium von La Grande-Motte ist ein alter Teil der Gemeinde Mauguio. Der Boden des Ortes besteht einerseits aus früheren Weinbergen, die wegen ihrer geringen Ertragskraft 1956 und 1958 durch eine Baumschule ersetzt wurden, und andererseits aus altem Sumpfland, welches als Weidefläche für eine Manade („Stierfarm“) diente. Ab den 1960er-Jahren entstand dann aus dem Nichts der Touristenort La Grande-Motte mit Yachthafen, Ferienwohnungen und Campingplätzen. Die Zielsetzung bestand darin, Touristenströme von den spanischen Badeorten hierhin umzuleiten. Die Gründung als selbständige Gemeinde fand am 1. Oktober 1974 statt.

La Grande Motte

Wahrzeichen der Stadt sind die von Architekt Jean Balladur geschaffenen „Pyramiden“, terrassenförmig angelegte Hochhäuser nach dem Vorbild aztekischer Stufenpyramiden, die größtenteils als Ferienwohnungen genutzt werden, sowie der Point Zéro („Nullpunkt“), der auf Meereshöhe (0 m) liegt und gleichzeitig Punkt der Stadtgründung ist.
Ein Schüler Jean Balladurs entwarf den Ortsteil Motte du Couchant, dessen Wohnanlagen durch die Verwendung runder Formen und geschwungener Silhouetten auffallen.
La Grande Motte
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AIGUES MORTES

Der Name "Aigues-Mortes" bedeutet tote Wasser. Die Einwohner werden gemeinhin Aiguemortais bzw Aiguemortaises genannt.

Im 13. Jahrhundert als Hafenstadt konzipiert, lag Aigues-Mortes damals an den Ufern einer grossflächigen Lagune und war durch Kanäle mit dem Mittelmeer verbunden. Zum westlichen Delta der Rhône führten Wege durch weitläufige Moore. Anlässlich der Stadtgründung wurde eine Fernstrasse auf einem Damm angelegt, die die einzige Verbindung zum Festland bildete und durch den Tour Carbonnière verteidigt wurde.
Nach der Verlandung der Flachwasserzone liegt Aigues-Mortes heute rund sechs Kilometer vom Meer entfernt, ist aber von dort aus noch über einen Kanal erreichbar. Die Stadt liegt ausserdem am Canal du Rhône à Sète, einer schiffbaren Verbindung zwischen der Rhone und Sète. Von dort besteht eine Verbindung zum Canal du Midi.

Bis in das 13. Jahrhundert hinein besass der französische König kein Land in Süd-Frankreich.

Aigues-Mortes

Das Gebiet der Provence gehörte zum Heiligen Römischen Reich deutscher Nation, während das Languedoc-Roussillon den Königen von Aragón gehörte.

1240 erwarb Ludwig IX., der Heilige, das Gebiet. Er liess zwischen 1241 und 1250 zunächst die Tour de Constance errichten und begann 1248 mit der Anlage der Stadt als Bastide. Damit gewann er seinen ersten Mittelmeerhafen auf eigenem Gebiet. Von hier brach der König zum Sechsten (1248–1254) und Siebten Kreuzzug (1270) auf.

1270 starb Ludwig während des Kreuzzuges an Typhus. Die Stadt war zu dieser Zeit fast fertiggestellt. Auf dem Hauptplatz der Stadt steht eine Statue des Königs aus dem 19. Jahrhundert.

Ab 1268 wurde zur Finanzierung des Baus der Stadtmauer eine Steuer von einem Pfennig pro Pfund einer Ware erhoben. Die Nachfolger Ludwig IX., insbesondere sein Sohn Philipp der Kühne, liessen später ein Festungsviereck mit einem umlaufenden Wehrgang und 10 darin regelmässig verteilten Stadttoren anlegen. Als Planer gilt der Baumeister Eudes de Montreuil. Das Fundament der von ihm entworfenen Stadtmauer ruht auf einer hölzernen Plattform, die von Eichenpfählen gestützt wird, die bis auf den festen Grund im Boden gerammt sind. Sie ist 1634 m lang.[1] Während des Krieges mit Aragón stockte der Ausbau, wurde aber auf Betreiben Philipp IV. des Schönen wieder aufgenommen. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts war die Stadtmauer vollendet. Sie ist heute noch vollständig erhalten.

La Grande Motte
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STRAND LA GRANDE MOTTE

La Grande Motte
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UNSER APPARTEMENT - LA GRANDE MOTTE

La Grande Motte
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FORÊT DE BAMBOUS - F-ANDUZE (BAMBUS-WALD)

Die Bambouseraie de Prafrance (auch Bambouseraie d’Anduze oder Bambouseraie en Cévennes genannt) beherbergt das grösste Bambusgehölz ausserhalb Asiens. Sie befindet sich in Frankreich am Fusse der Cevennen in der Gemeinde Générargues, im Département Gard, 2 km nördlich von F-Anduze.

1856 pflanzte der Gewürzhändler und Hobbybotaniker Eugène Mazel (1828–1890) auf dem Gelände die ersten Exoten, die aus gemässigten klimatisch Zonen Chinas, Japans, Nordamerikas und des Himalaya stammten. Nach seinem Tod wurde der Garten 1902 von Gaston Nègre erworben. Seither wird der Park bereits in dritter Generation von der Familie Nègre betreut, die das Gelände ab 1945 für die Öffentlichkeit gegen Eintrittsgeld zugänglich machte.

Die Bambuswald-Szenen im Henri-Georges Clouzot-Film Lohn der Angst aus dem Jahr 1953 wurden in Prafrance gedreht.

Im strengen Winter 1956 erfroren die meisten Pflanzen;

Forêt de Bambous

lediglich Bäume und grössere Bambusbestände überlebten den Frost.

2008 wurde die Bambouseraie in die Liste der historischen Monumente Frankreichs aufgenommen.

Die Anlage umfasst insgesamt 35 Hektar, wovon inzwischen 15 Hektar für Besucher zugänglich sind. Sie gliedert sich in mehrere Schwerpunktgärten, u. a. das Bambusarium (Schaugarten für verschiedene Bambussorten), das „Tal des Drachens“ (Japangarten) und ein vollständig aus Bambusmaterialien erbautes laotisches Dorf. Eine Besonderheit ist das Heckenlabyrinth auf dem Kinderspielgelände, das aus der dichtwachsenden Bambusart Semiarundinaria makinoi besteht. Insgesamt werden derzeit rund 200 verschiedene Bambusvarietäten gezeigt. Im milden Klima der Cevennen werden hochwachsende Sorten bis zu 25 m hoch, in Asien erreichen die gleichen Sorten jedoch Höhen bis zu 40 m.
Von Anduze bzw. Saint-Jean-du-Gard aus kann der Garten mit einer historischen Dampfeisenbahn angefahren werden.

Mazel hatte das Gelände wegen der milden klimatischen Bedingungen am Fuss der Cevennen ausgewählt und 1855 damit begonnen, Bewässerungsgräben anzulegen, die heute noch in Betrieb sind.

La Grande Motte
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